Fußreflexzonentherapie

Medizinische Fußreflexzonentherapie nach Hanne Marquardt

Die Reflexzonentherapie am Fuß ist eine Ordnungstherapie, sie arbeitet mit den Heilkräften des Menschen und bekämpft nicht nur die Symptome der Krankheit. Dadurch kann sie auch nicht nur die körperlichen Beschwerden, sondern auch die vielfachen seelischen Störungen erfassen und behandeln.

Um therapeutische Zusammenhänge zwischen den Füßen und anderen Körperzonen aufzuzeigen, erstellte der amerikanische Arzt William Fitzgerald eine vertikale Einteilung in 10 Körperzonen, ein gleichmäßiges Rasterbild. Nach dieser Theorie sind alle Organe, Gewebe und Systeme, welche im Körper an einer Längszone liegen, am Fuß wiederzufinden.

Er hatte neben schulmedizinischen Kenntnissen auch solche über Methoden indianischer Volksmedizin, wozu Vorstellungen über reflektorische Zusammenhänge und eine Druckbehandlung gehören, die seit Jahrhunderten und noch heute in Reservaten angewendet werden.

Als Pionierin hat Hanne Marquardt diese Therapieform bereits in den 50-er Jahren nach Deutschland gebracht und etabliert.

Mit der Reflexzonentherapie als Komplementärmethode werden verschiedenste Krankheitsbilder behandelt. Gute Indikationen sind Schmerzen und Erkrankungen der Wirbelsäule, Gelenke und Muskulatur, Kopfschmerzen, Veränderungen des Blutdrucks, akute und chronische Störungen im Verdauungstrakt, Unterleibsbeschwerden, z.B. Schmerzen vor und während der Menstruation, erhöhte Infektanfälligkeit, besonders auch bei Kindern.

Die Füße sind dem Menschen gegeben, um auf ihnen seinen ganz persönlichen Lebensweg zu gehen. Sie begleiten durch viele Situationen und bieten sich an, einige grundlegende Gefühle auszudrücken:

  • Leichten Fußes wird einem Ziel entgegengegangen
  • In beschwingten Schritten zeigt sich frohe Erwartung
  • Unentschlossenheit wird im zögernden Schritt sichtbar
  • Durch energisches Aufstampfen wird Ärger und Zorn Nachdruck verliehen
  • Ungeduld lässt den Menschen von einem Fuß auf den anderen treten